Pandemie - Schulen und viele Lehrer haben offensichtlich in Sachen Digitalisierung nichts dazugelernt Zwangs-Analogisierung nach COVID-19

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Die Schule hat wieder begonnen, endlich. Eine durch Covid-19 erfolgreich digitalisierte Generation zwischen sechs und 18 Jahren tritt voller Erwartung wieder in der Schule an. Ist alles noch beim Alten?

Leider ja. Kopien noch und nöcher, Hefte in verschiedensten Einbänden und die innovative Kreidetafel sind wieder zurück. Kinder, die mit Tablets in der Tür stehen – vier Monate erfolgreich im Ersetzen von Papier, dem Einsatz von digitalen Kollaborationstechniken und erlernter Präsentationskompetenz in virtuellen Räumen – werden nun wieder zwangs-analogisiert.

Was mühsam eingeführt wurde, kann nicht gut gewesen sein. Kranke Kinder können natürlich keinen digitalen Kanälen mehr von zu Hause folgen und das Online-Bereitstellen von Unterrichtsmedien übervorteilt die Privilegierten.

Kudos (großes Lob) an die wenigen Lehrkräfte, die Interesse an der Wettbewerbsfähigkeit dieser Generation haben und in der Digitalisierung fortfahren. An alle anderen: Lasst es Euch einfach von den Kindern zeigen – die sind sicherlich stolz darauf und haben es verdient. Dr. Thorben Burghardt, Hockenh.