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Der SV Waldhof hat eine überragende Saison in der Fußball-Regionalliga Südwest abgeliefert: Trainer Kenan Kocak und seine Mannschaft haben den viel zitierten "schlafenden Riesen" wiedererweckt. Der frisch gebackene Fußballlehrer, seit 2013 am Alsenweg, hat die richtige Mischung aus hochveranlagten jungen Spielern um die beiden Leitwölfe Michael Fink und Hanno Balitsch, die das Team mit ihrer Profierfahrung führen, gefunden. Hier stellt der SVW-Chefcoach sein Meister-Team vor...
Der Trainer über das Team hinter dem Team: Ohne sie ginge es nicht - ob Athletiktrainer Dirk Stelly, die Physiotherapeuten Christian Schuller und Nadine Göhring, die Betreuer Chino Haas und Tahir Yazgan, Spielleiter Alexander Beyer oder Geschäftsstellenleiter Stephan Pfitzenmeier - sie alle sorgen hinter den Kulissen dafür, dass alles rund um die Trainingseinheiten und Spiele des SV Waldhof läuft. "Ich stehe als Trainer im Vordergrund, aber auf mein Funktionsteam kann ich mich komplett verlassen", sagt Kocak.
Co-Trainer Klaus Heitz (l.): "Ein langjähriger Freund von mir. Absolut verlässlich, super in Ordnung, super Charakter und der ideale Ausgleich zu einem temperamentvollen und impulsiven Trainer Kocak."
Torwart-Trainer Rolf Mossmann (r.): "Fachlich überragend, bringt sehr viel mit und arbeitet gut mit den Torhütern. Ich bin zufrieden mit ihm."
Das Bild entstand beim Spiel gegen Wormatia Worms im Oktober 2015.
Torhüter Markus Scholz: „Unsere absolute Nummer 1 und eine absolute Persönlichkeit. Er ist ein sensationeller Typ und auch als Torwart richtig gut. Was wir an ihm haben, haben wir gemerkt, als er verletzt ausgefallen ist.“
Abwehrspieler Christian Mühlbauer: „Wenn man überlegt, dass er noch vor zwei Jahren Landesliga bei der DJK Ziegelhausen gespielt hat und jetzt an die Tür zur Dritten Liga klopft, ist das eine sensationelle Entwicklung. Er ist total zuverlässig, manchmal denkt er zu viel, aber das ist wohl seinem Studium geschuldet. Ein guter Typ.“
Abwehrspieler Alban Sabah: „Er hatte es in dieser Runde immer schwer, weil die Jungs in der Hintermannschaft einen guten Job gemacht haben. Leider hat er sich jetzt kurz vor Schluss verletzt. Auch eine sehr gute Persönlichkeit und in der Luft ein Tier.“
Abwehrspieler Marcel Seegert: „Er hat noch einmal einen Schritt nach vorne gemacht, seine Entwicklung ist sensationell. Er ist sehr zweikampfstark, auch in der Luft und im Spielaufbau sehr gut. Ein wichtiger Spieler für unsere Mannschaft.“
Abwehrspieler Robin Neupert: „Robin ist ein absoluter Teamplayer, der sich mit seiner persönlich schwierigen Situation gut arrangiert. Mal kommt er rein, mal kommt er nicht rein. Mal spielt er links hinten, mal zentral. Aber er nimmt das an und verhält sich sehr professionell.“
Abwehrspieler Jonas Strifler: „Jonny kam von Arminia Bielefeld aus der Zweiten Liga nach einer langen Verletzung. Es war klar, dass wir bei ihm mit Leistungsschwankungen zu kämpfen haben. Aber er ist ein sehr, sehr guter Spieler und wird auf dem Punkt da sein.“
Mittelfeldspieler Sebastian Gärtner: „Er hat eine lange Anlaufzeit bei uns gebraucht, hat dann Anfang Mai gegen Spielberg ein sensationelles Spiel gemacht. Sebastian ist gut drauf und eine richtige Option für die Relegationsspiele.“
Mittelfeldspieler Ali Ibrahimaj: „Ali hat sich super entwickelt. Er ist sehr gut im Dribbling und im Eins-gegen-Eins. Er muss noch zielstrebiger sein und an seine eigenen Stärken glauben. Manchmal macht er sich noch zu viele Gedanken.“
Mittelfeldspieler Daniel di Gregorio: Daniel ist ein ausgezeichneter Stratege im Mittelfeld, der leider mit Schwankungen zu kämpfen hat. Wenn er die in den Griff bekommt, ist er ein Top-Top-Spieler. Sein Kreuzbandriss trifft uns hart.“
Mittelfeldspieler Hanno Balitsch: „Absoluter Leader, auf dem Platz und in der Kabine. Unser Führungsspieler. Wie Hanno mit seinen 35 Jahren noch die Knochen hinhält, ackert und marschiert, ist ein Vorbild für unsere jungen Spieler.“
Mittelfeldspieler Patrick Haag: „Guter Linksfuß, hat einen guten Schuss und viel Drang nach vorne, hat aber noch Probleme im defensiven Zweikampfverhalten.“
Mittelfeldspieler Gianluca Korte: „Man hat ihm angesehen, dass er lange Zeit nicht gespielt hat. Ihm fehlt noch die Spielpraxis, aber mit jeder Woche und jedem Tag wird er wichtiger für die Mannschaft.“
Mittelfeldspieler Philipp Förster: „Auch er hat sich fantastisch entwickelt. Ein sehr wichtiger Spieler für uns, der gut anläuft, viel marschiert und die Räume zumacht.“
Mittelfeldspieler Jannik Sommer: „Die Rote Karte beim 2:3 gegen Wormatia Worms hat ihn ein bisschen aus dem Rhythmus geworfen. Aber Jannik ist enorm schnell, dribbelstark, hat einen guten Zug zum Tor, gut im Eins-gegen-Eins – eine Waffe auf der linken Außenbahn.
Mittelfeldspieler Morris Nag: „Er ist auf einem guten Weg. Morris ist verlässlich, flexibel und ballsicher. Ein intelligenter Spieler, der strategisch gut veranlagt ist. Nur in seinem Zweikampfverhalten muss er noch robuster werden.“
Mittelfeldspieler Alban Ramaj: „Alban kam in der Winterpause leider in einem körperlich nicht so guten Zustand zu uns, er muss noch einiges aufholen. Ein fitter Alban Ramaj hätte uns mit Sicherheit geholfen.“
Mittelfeldspieler Nico Seegert: „Es freut mich, dass er nach seiner langwierigen Verletzung wieder da ist und den Anschluss geschafft hat. Er wird immer mehr zu einer Alternative und ich hoffe, dass er zum Höhepunkt da ist.“
Stürmer Marcel Sökler: „Er hat in der Rückrunde eine gute Entwicklung genommen, war vorne sehr präsent und hat gut die Bälle festgemacht. Sein Weg stimmt.“
Stürmer Freddy Mombongo: „Freddy hat in jedem Spiel eine Torchance, das spricht für ihn. Er ist immer da, wo es gefährlich wird. Ein guter Typ und Spieler, der manchmal Opfer unseres Systems mit drei Spitzen ist.“
Mannheimer Morgen Plus-ArtikelSVW gegen Viktoria Köln
Waldhof-Trainer Rehm fordert Reaktion: „Wir müssen ein anderes Gesicht zeigen“
Nach dem 0:2 in Regensburg hat Waldhof-Trainer Rüdiger Rehm den Ton intern dezent verschärft. Am Samstag gegen Viktoria Köln müssen Punkte her. Sonst droht der Abstiegskampf
Giuseppe Burgio: „Er hatte mit Schwankungen zu kämpfen. Mal gut, mal schlecht. Wenn er seine Topform hat, ist er kaum aufzuhalten und mit der Beste, aber sobald er nicht an seine Grenzen geht, ist er nur noch Durchschnitt.