Wie schön, dass sich zwei junge Damen für den Ausdruckstanz begeistern.
Interessant ihr Bewerbungsmotto: "Was der Seele gut tut, kann der Leber nicht schaden." Da haben sich die beiden wahrlich schon in einen "trolligen" Rausch getanzt. Und - frei von des Gedankens Blässe - schwärmt der Protagonist der Werbegemeinschaft, es gelte die berechtigten "Berührungsängste junger Konsumenten mit dem Alkohol abzubauen".
Geht es nur noch um Umsatz und Gewinn? Oder sollen sich Tauberfrankens Jugendliche weiterhin an der Spitze der Komasäufer Deutschlands sonnen?
Wie wäre es, wenn die Werbegemeinschaft dieses Leber-Seele-Motto als Promotion für die Notfallaufnahme im Caritas-Krankenhaus auf einen Werbebanner druckt?
Nebenbei bemerkt, konterkarieren die tagtäglich zelebrierten Bieranstiche unserer Honoratioren die verzweifelten Anstrengungen der Suchtbeauftragten.
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