Wer kennt sie nicht: Die Festezeit, in der an fast jedem Wochenende bis in den August hinein dem kühlen Blonden gehuldigt wird. Die Bockbierfeste haben hierzulande eine lange Tradition. Schon seit dem 19. Jahrhundert fließt das Starkbier in geselliger Zusammenkunft. Da wird oft diskutiert, woher das Getränk denn überhaupt seinen Namen hat. Der Volksmund behauptet, dass das Bockbier so heißt, weil es so stark wie der Bock ist. Doch sein Name hat einen anderen Ursprung.
1614 begann Braumeister Elias Pichler von Einbeck, sein „Ainpöckisches Bier“ in München im ersten bayrischen Hofbräuhaus zu brauen. In der Münchner Mundart wurde es dann schnell zum Bockbier. Die beliebte Erfrischung hat also tatsächlich gar nichts mit dem Tier zu tun.
Dies tut dem herrlichen Geschmack allerdings nichts ab und er lässt sich auch nicht nur auf den Bockbierfesten genießen. Im Lieblingsbiergarten bringt er die Erfrischung nach einem langen Tag. lb
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