Den Sommer zur Sanierung nutzen

Expertentipp: Unbedingt vor der nächsten Heizperiode, die ab Oktober beginnt, handeln

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imp/pr
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Wer beschäftigt sich schon im Sommer mit nassen Wänden oder einem feuchten Keller? Statt sich mit den Feuchtigkeitsschäden in den eigenen vier Wänden zu plagen, locken bei warmen oder gar heißen Temperaturen zahlreiche Freizeitangebote wie der Grillabend beim Nachbarn. Das grundlegende Übel im eigenen Haus ist da schnell vergessen.

Selbst Hausbesitzer, die bei der Regenperiode vor einigen Wochen noch dringenden Handlungsbedarf zur Sanierung sahen, gönnen ihrem Gebäude jetzt eine Verschnaufpause. Doch gerade dieses „Schleifenlassen“ kann nicht nur zahlreiche Unannehmlichkeiten nach sich ziehen – es kann auch richtig ins Geld gehen.

Jürgen Münch, erfahrener Fachmann von der Firma Bausanierung Münch GmbH, kennt dieses Phänomen aus seiner langjährigen Berufspraxis. Er rät Betroffenen unbedingt zu einer Sanierung in den Sommermonaten Juni, Juli und August. „In Herbst und Winter verdoppeln und verdreifachen sich Ihre Probleme nur. Gehen Sie das Problem jetzt im Sommer an, da herrschen die besten Rahmenbedingungen.“

Insbesondere für eine Außenabdichtung, bei der das äußere Mauerwerk abgedichtet und so dauerhaft vor Feuchtigkeit geschützt wird, ist der Sommer die ideale Jahreszeit. Die Erdarbeiten können zügig und erheblich schneller als in Herbst und Winter durchgeführt werden, weil das Erdreich nicht so durchfeuchtet oder gar gefroren ist. Auch das Abdichtungsmaterial lässt sich im Sommer gut verarbeiten und gibt dem Hausbesitzer einen Trumpf in die Hand: Wegen der extrem schnellen Trocknungszeiten können die Arbeiten zügig abgeschlossen werden. Garten und Terrasse zeigen daher schon nach kurzer Zeit wieder ihr schönstes Gesicht.

Weitere Gründe sprechen dafür, einen Feuchtigkeitsschaden unbedingt vor der Heizperiode ab Oktober zu sanieren. Durchfeuchtete Wände seien ein „energieraubender Faktor“, der sich zu einer erheblichen finanziellen Belastung für jeden Haushalt entwickeln könne. „Selbst wenn die Wände nur leicht durchfeuchtet sind, reduziert sich die Dämmwirkung des Mauerwerks deutlich“, erklärt Fachmann Jürgen Münch. „Im Klartext: Ihre Energiekosten für die Wohnräume können sich verdoppeln.“ Keine guten Nachrichten in Zeiten von explodierenden Heizkosten. imp/pr

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