Rhein-Neckar. Wegen des Unwetters in der Region sind Feuerwehr und Polizei am Mittwochabend im Rhein-Neckar-Kreis mehrfach ausgerückt. Wie die Polizei auf Anfrage mitteilte, waren die Beamten bei etlichen Einsätzen - besonders zwischen 18.30 Uhr und 19.15 Uhr - gefragt. Insgesamt waren es 33 an der Zahl (Stand: 20.15 Uhr). Diese konzentrierten sich laut des Polizeisprechers hauptsächlich auf den Raum Schwetzingen, Brühl und den Mannheimer Stadtteil Rheinau.
Am Rheinauer See wurde ein 27-Jähriger von einem herabfallenden Ast am Kopf getroffen und hierbei lebensgefährlich verletzt. Er wurde umgehend in ein Krankenhaus eingeliefert.
Neben mehreren umgestürzten Bäumen und Verkehrsschildern, die auf die Straße oder auf Fahrzeuge fielen, wurde bei einem Seniorenheim in Brühl das Dach abgedeckt und das Gebäude hierbei so schwer beschädigt, dass für einen Teil Einsturzgefahr besteht. Aufgrund dessen wurde es evakuiert. Die Straße wurde für den Einsatz gesperrt.
Bis zum Wochenende weitere Unwetter möglich
Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) müssen sich die Menschen im Südwesten noch bis zum Wochenende auf weitere kräftige Unwetter einstellen. Bis Freitag seien heftiger Starkregen, Hagel und Sturmböen möglich, sagte Meteorologe Peter Zedler. "Das Risiko besteht überall." Die Temperaturen sinken allmählich leicht, es bleibe jedoch noch immer sommerlich warm.
Bei Höchsttemperaturen zwischen 24 Grad und 32 Grad besteht auch für Donnerstag in vielen Teilen des Landes eine Hitzewarnung, die Waldbrandgefahr ist ebenfalls noch nicht vorüber. Mit Temperaturen von 22 Grad bis 28 Grad entspannt sich die Situation laut DWD aber vermutlich am Freitag.
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