Tops und Flops XXVI

Was uns in der Woche vom 7. bis zum 14. Juli auf die Nerven ging und was uns gefiel - ein Überblick über regionale, nationale und internationale Ereignisse.

Bild 1 von 10

Top 1: Shanice Craft, das Dikus-Ass der MTG Mannheim, gewinnt bei der Leichtahtletik-EM Bronze. Mit 63,89 Metern muss sich die 23-Jährige nur von Weltmeisterin Sandra Perkovic und ihrer Freundin Julia Fischer geschlagen geben. "Ich bin fix und fertig, das ging ganz schön an die Substanz", sagt die U-23-Europameisterin. Und noch ein Talent aus der Region ist bei der EM in Amsterdam erfolgreich: Malaika Mihambo, die Weitspringerin der LG Kurpfalz, gewinnt Bronze. Die Oftersheimerin landet bei 6,65 Meter. "Diese Medaille bedeutet für mich sehr viel, ich bin stolz auf mich."

© dpa/Rittelmann (1)/Blüthner(1)/Polizei Südhessen(1)

Bild 2 von 10

Top 2: Fußballnationalspieler Bastian Schweinsteiger (31)

und Tennisstar Ana Ivanovic (28) haben am Dienstag in Venedig geheiratet. Der FC Bayern München gratuliert seinem ehemaligen Mittelfeldstar per Twitter: "Alles Gute und die allerbesten Wünsche zur Hochzeit, @BSchweinsteiger!" Vom Paar selbst gibt es zunächst keine Hinweise auf die Hochzeit. Auch Schweinsteigers Management äußert sich nicht. Nur die "Bild"-Zeitung titelt bereits am Dienstagmorgen: "Heute Hochzeit in Venedig" und druckt dazu Bilder von Schweinsteiger und Ivanovic in einem Wassertaxi.

© dpa/Rittelmann (1)/Blüthner(1)/Polizei Südhessen(1)

Bild 3 von 10

Top 3: 60 Stunden Live-Musik auf drei Bühnen, allein 12 000 Besucher verfolgen den Auftritt der Sängerin Lena. Mehr als 1000 Gäste kommen trotz der Hitze auf den Platz der Deutschen Einheit, auf dem die Staatsphilharmoniker Rheinland-Pfalz ein Konzert geben. Die Veranstalterin Lukom, eine städtische Gesellschaft, zeigt sich nach dem Ludwigshafener Stadtfest mehr als zufrieden. Nach Angaben von Organisator Stefan Tielkes kommen insgesamt 260 000 Besucher auf die Festmeile in der Innenstadt - so viele wie bereits im Vorjahr.

© dpa/Rittelmann (1)/Blüthner(1)/Polizei Südhessen(1)

Bild 4 von 10

Top 4: In Australien ist ein Koala mit einem braunen und einem blauen Auge entdeckt worden. Das Weibchen wird laut TV-Sender ABC News in der Wildtierklinik des Australia Zoo bei Brisbane behandelt. Es war im Juni von einem Auto angefahren worden. Das Beuteltier sei "unglaublich einzigartig", sagt die Tierärztin Sharon Griffiths. Verschiedenfarbige Augen gebe es bei Koalas gewöhnlich nicht. Die Ärzte benennen ihren Schützling nach einem bekannten Menschen mit verschiedenfarbigen Augen: dem verstorbenen Musiker David Bowie. Koaladame "Bowie" wird bald wieder in die Wildnis entlassen.

© dpa/Rittelmann (1)/Blüthner(1)/Polizei Südhessen(1)

Bild 5 von 10

Top 5: Seit gut einem Jahr gibt es das Lokal "Zur Ochsenknecht" auf dem Lindenhof in Mannheim. Die Inhaberin Beate Ochsenknecht (im Bild links) hat einen berühmten Bruder - und der kommt in dieser Woche auf einen Besuch im Lokal vorbei. Uwe Ochsenknecht steht seit Freitag bei den Nibelungenfestspielen in Worms auf der Bühne - und gibt im Lokal seiner Schwester kurzerhand eine Autogrammstunde. Das lokale Event spricht sich in der Stadt schnell herum - und ruckzuck versammeln sich an den Tisch-Gruppen und an der Theke Ochsenknecht-Fans.

© dpa/Rittelmann (1)/Blüthner(1)/Polizei Südhessen(1)

Bild 6 von 10

Flop 1: Haie sind in China sehr beliebt, speziell ihre Flossen. Aus ihnen machen die Chinesen die "Shark Fin Suop", Haifischflossensuppe. Jedes Jahr werden 100 Millionen Haie getötet. Die Folgen sind, wie Tierschützer warnen, dramatisch: In einigen Gegenden der Weltmeere sind die Bestände um 90 Prozent geschrumpft, jede vierte Haiart ist vom Aussterben bedroht. Die Fangarten sind brutal. Ein Teller Haifischflossensuppe kostet umgerechnet um die 100 Dollar, sie ist für Chinesen ein Symbol für Reichtum. Der Handel mit Haifischflossen verstößt nicht gegen das Gesetz, nur in wenigen Städten ist er verboten.

© dpa/Rittelmann (1)/Blüthner(1)/Polizei Südhessen(1)

Bild 7 von 10

Flop 2: In einem Steuerstrafverfahren wird der argentinische Fußball-Superstar Lionel Messi vom FC Barcelona zu 21 Monaten Haft verurteilt. Das entscheidet das Landgericht in Barcelona, wie spanische Medien unter Berufung auf Justizkreise berichten. Auch der Vater und Manager des 29 Jahre alten Profis, Jorge Messi, erhält wegen Steuerhinterziehung in Höhe von 4,1 Millionen Euro eine Strafe von 21 Monaten Gefängnis. Die zwei Verurteilten müssen aber wahrscheinlich nicht hinter Gitter, da Haftstrafen unter zwei Jahren in Spanien bei nicht vorbestraften Angeklagten oft zur Bewährung ausgesetzt werden.

© dpa/Rittelmann (1)/Blüthner(1)/Polizei Südhessen(1)

Bild 8 von 10

Flop 3: Ein Passagierflugzeug mit 130 Menschen an Bord landet in den USA versehentlich auf dem falschen Flughafen. Die Maschine von Delta Air Lines soll am Donnerstagabend in Rapid City, der zweitgrößten Stadt im Staat South Dakota, ankommen. Sie landet aber rund 15 Kilometer entfernt auf dem Militärflughafen Ellsworth. Beide Landebahnen deuten in dieselbe Richtung. Nach einigen Stunden habe die Crew ihren Fehler korrigiert, und das Flugzeug sei wieder abgehoben, berichtet der Fernsehsender CNN. Der Vorfall verursacht eine dreistündige Verspätung.

© dpa/Rittelmann (1)/Blüthner(1)/Polizei Südhessen(1)

Bild 9 von 10

Flop 4: Einem Familienstreit fallen in Australien die geliebten, aber illegalen Cannabis-Pflanzen eines jungen Mannes zum Opfer. Der Vater verbrennt die gesamte Ernte, aus der sein Sohn das Rauschmittel Marihuana gewinnt, kurzerhand in einem Lagerfeuer, wie die Zeitung "Northern Territory News" berichtet. Der Sohn sei so empört gewesen, dass er die Polizei ruft. "Wir haben uns gefragt, ob er wohl wusste, dass Cannabis-Anbau illegal ist und er sich strafbar machen könnte", sagt eine Polizistin der Zeitung. "Aber er war wohl überzeugt, dass die Zerstörung schlimmer war als der Anbau selbst."

© dpa/Rittelmann (1)/Blüthner(1)/Polizei Südhessen(1)

Bild 10 von 10

Flop 5: Vor rund einem Jahr tauchen in Darmstadt immer wieder und an mehr als 20 Stellen Tausende Geldschnipsel auf. Woher das Geld stammt und warum es zerstört wurde, ist nach wie vor unklar. Insgesamt werden 355 50-Euro-Scheine, 138 500er, 24 Scheine 100er und ein 10er gefunden. Seit dieser Woche herrscht Klarheit über die Summe. Mindestens 518 Banknoten im Wert von 89 160 Euro wurden zerrissen, wie die Deutsche Bundesbank mitteilt. Das Fraunhofer Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik IPK in Berlin hat die 8335 Schnipsel einander zugeordnet.

© dpa/Rittelmann (1)/Blüthner(1)/Polizei Südhessen(1)

Fotos aus der Region

Jugendzentrum Beim Basketballturnier in Schwetzingen zocken Jugendliche verschiedener Altersklassen

Zahlreiche Jugendliche treten beim Basketballturnier im Schwetzinger Jugendzentrum gegeneinander an. Mit viel Ehrgeiz und Rücksicht aufeinander wird bei herrlicher Abendsonne gezockt.

Veröffentlicht
Bilder in Galerie
19
Mehr erfahren