Zwingenberg/Rodau. Kurz vor ihrer Theateraufführung am Samstag im "Adlersaal" musste die Freiwillige Feuerwehr Zwingenberg noch zu einem Einsatz ausrücken. Von der Alsbacher Straße in die Orbisstraße erstreckte sich eine Dieselspur.
Den Treibstoff verloren hatte ein Wohnmobil, dessen Fahrer den Missstand selbst entdeckt hatte. Er rief um 16.54 Uhr die Feuerwehr zu Hilfe, die rückte unter Einsatzleitung von Stadtbrandinspektor Reiner Schellhaas mit 14 Kameraden und drei Fahrzeugen aus, um den Dieseltreibstoff mit Hilfe von Bindemittel fachgerecht zu entsorgen. Die Einsatzdauer betrug eine Stunde, wie stellvertretender Stadtbrandinspektor Karl-Heinz Zecher berichtet.
Am Montagabend wurden die Retter dann um 19.04 Uhr zu einem Pkw-Brand im Bereich der Heidelberger Straße 25 alarmiert. Die Anwohner hatten das Feuer zwar selbst gelöscht, die Fachleute der Feuerwehr klemmten jedoch die Batterie ab und untersuchten das Fahrzeug auf Brandnester. Die Einsatzleitung hatte Lutz Machleid, vor Ort waren zwölf Kameraden, drei Fahrzeuge.
Auch die Freiwillige Feuerwehr Rodau war in den vergangenen Tagen nicht untätig. Wie Wehrführer Thomas Schneider mitteilt, wurde die Wehr sonntags zu einem Einsatz an die Waldstraße gerufen. Ausströmendes Wasser hatte eine circa 100 Quadratmeter große Kellerwohnung gut zehn Zentimeter tief überschwemmt. Mit zwei Tauchpumpen und zwei Wassersaugern wurde das Nass aus den Kellerräumen entfernt. Die Rodauer Wehr war mit zehn Kameraden und zwei Fahrzeugen zwei Stunden lang im Einsatz. red
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