Als vor vier Jahren zum ersten Mal die Weylstraße für den Verkehr gesperrt wurde, dort eine große Bühne, Tische und Bänke für das Bürgerfest aufgestellt wurden, waren die Veranstalter überrascht und erstaunt über den großen Zulauf. Seither freuen sich das Quartierbüro, die GBG Wohnungsbaugesellschaft, die Caritas und die Kirchengemeinde St. Bonifatius Jahr für Jahr über gut 1500 Besucher, die in die Weylstraße kommen und Beweis dafür sind, dass ihr gemeinsames Projekt ein Erfolg ist.
Nun war es für die Organisatoren um Benjamin Klingler an der Zeit, einmal einige Veränderungen vorzunehmen. Für ihre diesjährige Veranstaltung wurde die Bühne nicht mehr an das Ende der "Festmeile" gesetzt, sondern stand in deren Mittelpunkt. Nach wie vor sollte sie die Plattform für die zahlreichen Veranstaltungspunkte bilden - nicht jedoch für das musikalische Rahmenprogramm des Nachmittages.
Die Musiker um (Uli) Reverend Krug und die B-Jugend zogen mit ihren Instrumenten durch die Straße und mischten sich unter die Leute. Für ihre Gute-Laune-Musik mit Sousaphon, Banjo, Saxophon und kleinem Schlagzeug waren keine Mikros, keine Verstärker und nicht immer eine Bühne notwendig. Manchmal versammelten sich alle zusammen unter einem Sonnenschirm, der dann vor dem Regen schützte. Dem eher miesen Wetter trotzten Besucher und Veranstalter gleichermaßen. Spontan verlegte man den ein oder anderen Programmpunkt in die Einrichtungen der Bonifatiuskirche. Das "FÜR EXTRA"-Improvisationstheater zog es unter den Carport im Pfarrgarten oder es wurde im Eltern-Kind-Zentrum gezaubert, gespielt und geschminkt. Hier warteten außerdem die Gewinne aus der Tombola.
Eröffnet hatte das Fest Stadtrat Ralf Eisenhauer, der dann für die Auftritte der Kinder des ElKiZ St. Bonifatius und des städtischen KiGa in der Weylstraße Platz machte. Ob Regen oder Sonne - alle kleinen Gäste tummelten sich auf der KNAX-Hüpfburg oder nutzten die vielen Spiel- und Mitmachangebote. Die First Ukulele Band Filsbach begeisterte eher die erwachsenen Besucher, wohingegen sich die Mannemer Stroseridder am Grill, Brigitte Dick mit ihren Dampfnudeln oder die fleißigen Waffelbäcker der SPD um das leibliche Wohl der Besucher kümmerten.
Als die letzte Waffel gebacken war, stellten sie ihren Verkaufserlöserlös dem Quartierbüro für ein soziales Projekt zur Verfügung. bab
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