Stimmungsvoller Jahresausklang in der Gartenstadt: Das traditionelle Konzert hat wieder viele begeisterte Zuhörer gefunden und vergnügt in den Silvesterabend entlassen.
Es ist jedes Jahr dasselbe und doch jedes Jahr anders: Das Silvesterkonzert, zu dem der Bürgerverein Gartenstadt einlädt, lockt seit mehr als 30 Jahren viele Besucher auf den Freyaplatz. Das Blasorchester Blau-Weiß Waldhof packte den Jahreswechsel in ein stimmungsvolles Musikprogramm. Bravo-Rufe für die Bläser und den Dirigenten Thomas Kappes sowie ausgelassen zu den schmissigen Klängen tanzende Zuschauer - das alte Jahr hätte nicht beschwingter ausklingen können. Doch nicht nur die mitreißende Unterhaltungsmusik lockt die Massen an, sondern auch die angenehme Gesellschaft bei Glühwein und Kinderpunsch, ausgeschenkt vom Bürgerverein. Vorsitzender Heinz Egermann freute sich über die große Resonanz.
Allen Besuchern wünschte er ein frohes und glückliches neues Jahr und lud sie sogleich zum Neujahrsempfang des Bürgervereins am kommenden Sonntag um 11 Uhr im Gemeindesaal von St. Elisabeth ein. Den anwesenden Mandatsträgern, dem Landtagsabgeordneten Dr. Stefan Fulst-Blei, den Stadträten Konrad Schlichter und Roland Weiß sowie den Bezirksbeiräten wünschte er "Erfolg und immer eine richtige Hand, wenn es um unsere Stadt und unseren Stadtteil geht".
Egermann dankte dem Blasorchester und auch dem Siedlergesangverein Freundschaft für die "perfekte Einstimmung auf den Silvesterabend" - zu Recht. Denn auch für den stimmgewaltigen Gesang des Männerchors unter Leitung von Volker Schneider durften die 20 Sänger aus Käfertal den entsprechend stürmischen Beifall vom begeisterten Gartenstädter Publikum entgegennehmen.
Ein echter Treffpunkt
Das Publikum jedenfalls war von diesem musikalischen Anfang des Silvesterabends mehr als angetan. Sie komme jedes Jahr, sagte Renate Große, "wegen der netten Atmosphäre, der schönen Musik und der Ansprache". "Sehen und gesehen werden", so lautete das Motto des Vorsitzenden der Siedlergemeinschaft Neueichwald II, Harald Klatschinsky, und seines Stellvertreters, Frank Mühberger. Auch sie "kommen jedes Jahr wieder aus Tradition, wegen der Gemütlichkeit, der Musik, dem Glühwein und weil man hier Leute trifft, "die man das ganze Jahr nicht sieht".
Peter Rongisch, seit 30 Jahren Mitglied des Bürgervereins, freute sich über das Silvesterkonzert auf dem schönen Freyaplatz. Der Bürgerverein habe die Neugestaltung des Platzes und das Silvesterkonzert veranlasst, weil es in der Gartenstadt wenig solcher Treffpunkte gebe. In der Gartenstadt mit ihren an die 20 000 Bewohnern habe sich zuletzt sogar der Gesangverein aufgelöst. Deshalb sei er froh, dass es den Bürgerverein gibt. "Der Verein wollte einen Anlass und Ort finden, den man vorzeigen kann und wo sich die Leute treffen." Und genau das sei der Freyaplatz.
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