Weihnachtszirkus - Begeisternde Premiere an Heiligabend / Programm noch bis 8. Januar

Eine Liebesgeschichte an seidenen Fäden

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Das Duo Kellner verzaubert die Zuschauer des Ludwigshafener Weihnachtszirkus mit einer Liebesgeschichte. Bunte Papageien sorgen für spezielle Effekte.

© rittelmann

Ludwigshafen. Atemberaubende Weltklasseartistik, das US-Todesrad, schöne Tiere und ein Gagfeuerwerk der Clownerie - mit diesem Programm präsentiert der Ludwigshafener Weihnachtszirkus seine 14. Auflage auf dem Vorplatz der Eberthalle. Er gastiert noch bis Sonntag, 8. Januar 2017. Die zweieinhalbstündige Show begeistert sowohl Kinder als auch Erwachsene. Zirkusdirektor Stephan Riedesel ist es wieder gelungen, internationale Spitzenartisten in die Chemiestadt zu bringen. Artisten aus Deutschland, Bulgarien, Polen, Tschechien und Italien sind die Garanten für 13 sensationelle Darbietungen.

Die glanzvolle, ausverkaufte Premiere an Heiligabend feiern die Zuschauer mit langanhaltendem Applaus. Besonders die Kinder bedanken sich mit leuchtenden Augen für den freien Eintritt. Zwei Engel und der Weihnachtsmann stimmen beim Opening in der Mange auf den circensischen Zauber ein. Für romantische Momente unter der Zirkuskuppel sorgt das Duo Kellner mit ihrer Liebesgeschichte an Vertikaltüchern, bei der auch zwei Papageien besondere Effekte beisteuern.

Höhepunkt der Zirkusgala ist das Duo Valdemar. Die aus Italien stammenden Artisten präsentieren im Todesrad fesselnde Stunts. Sie springen und laufen mit einem schwarzen Sack über dem Kopf- also blind - auf dem Todesrad, das sich dabei rasant dreht, und sorgen für Nervenkitzel. Sie ernten Jubelrufe und Pfiffe für ihre halsbrecherischen Sprünge.

Einen roten Faden des Programms bildet Clown Rico, der alle in seinen Bann zieht. Bejubelt wird der Spaßvogel für seine Weihnachtsküche. Aber er bezieht auch das Publikum mit ein. So spielen fünf Zuschauer den Radetzky-Marsch in der Manege. Für richtig viel Spaß sorgt der Clown mit seiner fröhlichen Hunderevue als Eisverkäufer.

Junge Talente überzeugen

Auf dem Schwungtrapez wirbelt Miss Rosi unter der Zirkuskuppel und am Mast brilliert das Trio Kellner mit Akrobatik. Aber auch junge Talente wie der 16-jährige Lukas Sachse und der gleichaltrige Robert Joo zeigen Leistungsbereitschaft und Können. Lukas verzaubert das Publikum mit einer Diabolo-Show und Robert präsentiert Saltos auf dem Slackwire, einem elastischen Band - dem Nachfolger des klassischen Drahtseils.

Dem Publikum gefällt die Zirkusgala. "Mir hat besonders Miss Rosi gefallen, die so leicht durch die Luft wirbelte", meint Wolfgang Wartmann (64) aus Karlsruhe, der mit seinem Enkel Sebastian (4) zu der Zirkuspremiere gekommen ist. "Ein sehr ausgewogenes Programm für Jung und Alt", findet Ingeborg Köhler (70) aus Koblenz. jom

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