Jetzt wird in die Hände gespuckt. Gefördert wird jedoch nicht primär das Brutto- sozialprodukt, sondern Hockenheim als Aufenthalts-, Erlebnis- und Wohnort. Die Basis für die künftigen Bemühungen stellt ein von der Imakomm Akademie erarbeitetes Konzept dar. Es deckt Schwachstellen so schonungslos auf, wie es nur ein unvoreingenommener Außenstehender ohne "Vereinsbrille" kann. Auf diesen harten Tatsachen der Realität wurde eine Konzeption entwickelt, die sich von vielen anderen in einem ganz wesentlichen Punkt unterscheidet: Die Bürger wurden aktiv in den Prozess mit eingebunden. Sie durften mitreden, ihre Meinung zum Ausdruck bringen und Vorschläge unterbreiten. Eine kluge und heutzutage auch selbstverständliche Entscheidung.
Jetzt muss es zügig an die Umsetzung gehen. Mit dem Kochen verschiedener Süppchen wurde viel Zeit verplempert - für die Zukunft der Innenstadt hoffentlich nicht zu viel. Das Zentrum ist das große Sorgenkind, nicht erst seit heute. Leere Läden sind der sichtbare Ausdruck dafür. Wunderdinge sind vom neuen Konzept freilich nicht zu erwarten, allerdings Maßnahmen, die wenigstens Rückgänge stoppen und die Stadt insgesamt voranbringen könnten.
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