Marktschwärmer sehr gefragt

Bensheim. Auch während der Corona-Krise müssen Bauern weiter ihre Felder bestellen, säen, ernten und ihre Tiere füttern. Gemeinsam mit der Initiative „Marktschwärmer“ bieten die Erzeuger eine verlässliche Lösung für die lokale Grundversorgung.

„Aufgrund unserer einzigartigen und anpassungsfähigen Arbeitsweise können wir auch in Zeiten von Corona weiterhin eine gesunde, lokale Lebensmittelversorgung gewährleisten. Die Menschen sind dankbar für die Alternative, die wir ihnen bieten“, erklärt Birgit Rinke, Gastgeberin der Schwärmerei Bensheim: „Unsere Mitglieder sind sehr respektvoll in der Umsetzung aller Sicherheitsmaßnahmen, und wir kommunizieren viel miteinander. Der aktuelle Anstieg unserer Bestellungen und zahlreiche Neuanmeldungen auf dem Portal zeugen von Solidarität mit den Erzeugern. Darauf sind wir stolz.“

Landwirtschaftliche Erzeuger

Während der Corona-Epidemie beweist das Marktschwärmer-Modell seine Widerstandsfähigkeit und wird von den Verbrauchern dankbar angenommen. So planen Kunden ihren Wocheneinkauf sicher zu Hause und vermeiden leere Regale und lange Warteschlangen in Supermärkten. Dabei unterstützten sie mit ihren Einkäufen die Existenz lokaler landwirtschaftlicher Erzeuger.

Direkte Verbindung

Marktschwärmer schafft eine direkte Verbindung zwischen Erzeugern und Verbrauchern einer Region und darf als Abholdienst für Lebensmittel auch weiterhin geöffnet bleiben. Die Kunden bestellen bequem im Onlineshop ihrer Schwärmerei auf www.marktschwaermer.de. Jeweils bis Montagnacht ist der Shop geöffnet. Ab Mittwochabend öffnet der Shop dann für die folgende Woche. Die Ausgabe der Waren erfolgt jeweils mittwochs. In Bensheim hat die Marktschwärmerei in der Brüder-Grimm-Straße 3 in Auerbach von 17 bis 18.30 Uhr geöffnet.

Birgit Rinke weist darauf hin, dass die Abholung der Lebensmittel unter Einhaltung der gebotenen Sicherheitsauflagen und im Freien stattfindet. Im Durchschnitt liegen zwischen Herstellungsort und Schwärmerei nicht mehr als 30 Kilometer Transportweg. Nur wenige Personen kommen mit den Lebensmitteln tatsächlich in Kontakt, bis sie den Kunden erreichen. gs