Ruhebänke an der Weschnitz und neue Weihnachtslichter

Einhausen. Vor etwas mehr als einem Jahr wurde der Verein Einhausen Lebenswert gegründet, um die Weschnitzgemeinde für ihre Bürger sowie für Besucher attraktiver zu machen. Während der ersten Jahreshauptversammlung stellte Helmut Glanzner, der als Bürgermeister kraft seines Amtes auch Vorsitzender ist, den Mitgliedern mehrere Projekte vor, um die sich der Verein in den kommenden beiden Jahren kümmern will und für die auch Geld investiert werden soll.

Reinigung Wegkreuz

So will man sich beispielsweise für den im Zusammenhang mit dem Stadtumbauprogramm geplanten Rundweg im Bereich der innerörtlich Weschnitz engagieren und dort Ruhebänke und eventuell eine Relaxliege aufstellen.

Außerdem möchte der Verein die Weihnachtsbeleuchtung am Alten Rathaus erneuern. Als Vorlage könnte die Giebelbeleuchtung des Forsthauses Schwanheim dienen. Im städtischen Haushalt sind derzeit für ein solches Projekt keine Mittel vorgesehen. Eine weitere Summe will man für die Reinigung des Bildstocks an der Ecke Waldstraße/Lichter Flecken zur Verfügung stellen. Die Instandhaltung des Sandsteins sei kostenintensiv, erläuterte Glanzner auf Nachfrage.

Einsetzen möchte sich der Verein auch für den Erhalt des Bruchhäusels, dass einen hohen historischen Stellenwert in Einhausen hat. Finanziert werden soll das alles durch freie Spenden.

Helmut Glanzner blickte sehr zufrieden auf die vergangenen zwölf Monate zurück. Einhausen Lebenswert habe sich prächtig entwickelt und auch wirtschaftlich habe man einiges erreicht. Aktiv beteiligte sich der Verein an den Feierlichkeiten zur 1250-Jahr-Feier der Gemeinde. Während den Vorstandssitzungen habe man Ideen gesammelt, die auch in die Tat umgesetzt werden sollen. So etwa die Projekte, die jetzt bei der Hauptversammlung beschlossen wurden. Weiter möchte man sich in der Öffentlichkeit noch intensiver präsentieren, um noch mehr Mitglieder zu gewinnen. Aktuell hat der Verein 18 Mitstreiter. Glanzner bedankte sich bei allen, die sich auf verschiedenste Weise für Einhausen engagiert haben. Kassenwart Markus Herrmann informierte die Mitglieder detailliert über die finanzielle Situation des Vereins. Eine Arbeit ohne Fehl und Tadel bescheinigte Kassenprüfer Bernd Hübner dem Finanzchef, so dass die Entlastung des Vorstandes reine Formsache war.

Stephanie Fromm Schriftführerin

Durch den Rücktritt von Schriftführerin Melanie Prunzel, die für den Verein auch Mitglied im Arbeitskreis Lokale Partnerschaft (LoPa) war, mussten Ergänzungswahlen für den Vorstand durchgeführt werden. Für das Amt der Schriftführerin wurde Stephanie Fromm vorgeschlagen. Sie wurde ebenso einstimmig gewählt wie Franz-Josef Rosenberger, der den Platz des Vereins im Arbeitskreis Lokale Partnerschaft (LoPa) übernimmt. Dieser Beirat begleitet beratend den Stadtumbauprozess in der Weschnitzgemeinde. Die Lokale Partnerschaft ist somit Ideengeber und deren Mitglieder fungieren als Multiplikatoren.

Auch im laufenden Geschäftsjahr will Einhausen Lebenswert die Vereinsarbeit weiter intensivieren.