Ladenburg - Erneuter Erfolg der CBG-Schülerredakteure

Zweiter Preis für "Tempus"

Von 
Hans-Jürgen Emmerich
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Die Schülerzeitung "Tempus" des Carl-Benz-Gymnasiums Ladenburg ist erneut auf Bundesebene ausgezeichnet worden. Bei einem Wettbewerb des Jugendmedienverbands Junge Presse belegte die Redaktion unter rund 700 Teilnehmern den zweiten Platz. Bei der Preisverleihung in Köln wurden junge Medienmacher aus insgesamt acht Bundesländern geehrt.

"Wir freuen uns tierisch darüber", sagte Chefredakteurin Caroline Etzold dem "MM". Die Platzierung sei dabei gar nicht entscheidend. "Jeder Preis ist eine Ehrung und eine Würdigung unserer Arbeit." Es war laut Etzold bereits der dritte Preis für das Heft 24 mit dem Titel "Inklusion . . . ist wie eine Primaballerina, die nicht tanzen kann". Bei einem Wettbewerb des Nachrichtenmagazins "Spiegel" erhielten die Ladenburger dafür im Juni 2015 den ersten Preis, in Stuttgart wurden sie im Dezember als eine der besten Schülerzeitungen des Landes ausgezeichnet.

Neue Begleiter

Lehrer Uli Black, der bisherige Tempus-Betreuer, begleitete Chefredakteurin Etzold und ihre beiden Kolleginnen Paula Röttig und Fabiana Trapp. Nach dem Rückzug von Black gibt es inzwischen auch ein neues Leiter-Team: Sandra Rieger und Schulsozialarbeiter Patrick Falkenberg haben laut Etzold seit einigen Wochen die Schülerzeitung übernommen. Mit der erneuten Auszeichnung im Rücken arbeitet die Redaktion bereits an der nächsten Ausgabe. "Tempus" 25 soll Anfang des neuen Schuljahres erscheinen, voraussichtlich im Oktober. Worum es geht, wird nicht verraten. "Das machen wir nie", lässt die Chefredakteurin den "MM" wissen.

Und was hat die Jury diesmal am Tempus überzeugt? Valentin Dornis vom Verein Junge Presse nennt die Ideenvielfalt und ein abwechslungsreiches Layout, die gute journalistische Aufbereitung sowie "tolle Bildstrecken". In "Tempus" gebe es eine ungewöhnliche Vielfalt an Texten und Illustrationen, und: "Sie ist mutig und relevant."

"Konzentrieren uns auf Print"

Die Junge Presse ist nach eigenen Angaben einer der größten Verbände für Nachwuchsjournalisten in Deutschland. Sie zeichnet mit dem Deutschen Schülerzeitungspreis regelmäßig junge Medienmacher aus. Die meisten der vielen hundert Einreichungen beim Deutschen Schülerzeitungspreis sind gedruckte Publikationen. Bei der Preisverleihung wurde aber auch ein Sonderpreis Crossmedia verliehen: Dieser würdigt Redaktionen, die mehrere Kanäle nutzen und auch mit Fotos, Audiobeiträgen oder Videos arbeiten. Und wie steht es mit "Tempus" digital? "Wir konzentrieren uns erst einmal auf Print", erklärt "Tempus"-Chefredakteurin Caroline Etzold selbstbewusst.

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