Mannheim. Ursprünglich hatten sie die Aufgabe, Menschen mit sauberem Wasser zu versorgen. Mit der Industrialisierung wurden sie immer wichtiger für die Produktion. Heute prägen sie als Wahrzeichen das Gesicht von Städten und Gemeinden. Ihre Architektur ist von interessanten Details gekennzeichnet, sie dienen als Kulturstätten oder Wohnraum. Die Rede ist von Wassertürmen.
Nicht weniger relevant für die Entstehung von Siedlungen, als Transportwege oder für die Erholung in der Natur sind Wasserwege. Auch für die Lebensqualität der Menschen sind sie seit jeher von großer Bedeutung. Jetzt stehen sie im Fokus der Fotoausstellung des Vereins Rhein-Neckar-Industriekultur. Unter dem Thema „Wassertürme und Wasserwege in der Metropolregion“ startet die Ausstellung am Donnerstag, 20. September, 19 Uhr mit einer Vernissage im Technoseum, Museumsstraße 1. Rund 19 Fotografen aus der Region greifen die Spannung zwischen Architektur, Industrie und Natur auf. Sie begegnen ihren Motiven zwischen Landschaftsschutzgebieten und Industriegelände, im Großstadtgetriebe und an kleinen Orten. Mit ihrem individuellen Blick laden sie den Betrachter zu neuen Sichtweisen ein.
Die Jury um Gudrun Keese und Barbara Straube wählte 56 Aufnahmen aus, die in Farbe oder schwarz/weiss, dokumentarisch oder künstlerisch, digital oder analog präsentiert werden. Zu sehen ist eine gelungene Synthese zwischen Fotokunst und Industriekultur. Die Ausstellung ist als Wanderausstellung konzipiert und bis zum 3. November im Technoseum zu Gast. Anschließend soll sie an weiteren Orten der Metropolregion gezeigt werden. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Für die Vernissage ist eine vorherige Anmeldung erwünscht unter fotogruppe@rhein-neckar-industriekultur.de oder jaqueline.bissinger@technoseum.de mor
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